Pommes frites werden voraussichtlich etwas kürzer als sonst üblich. Grund: Die für die Frittenproduktion bevorzugten dicken Kartoffelknollen sind in diesem Jahr in Deutschland wie auch in anderen westeuropäischen Ländern nicht so reichlich herangewachsen wie erhofft. Das teilte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) in Bonn mit. Pommes gelten als beliebtestes Produkt aus der Palette der Verarbeitungskartoffeln. Die Frittenverarbeiter werden laut ZMP im weiteren Saisonverlauf einen Teil des Mangels an großen Kalibern durch eine Absenkung der Mindest-Sortiergröße ausgleichen. Daher könnten insgesamt genügend goldene Stäbchen produziert werden. Die Angebotssituation für Pommes-frites-Kartoffeln beschere den deutschen Landwirten ein deutlich höheres Preisniveau für ihre Ware. Ob damit auch die Pommes-Preise steigen, bleibe abzuwarten.
Quelle: GuterRat.de